Dieser Apfel macht süchtig. Das is so! Ich kann gar nicht aufhören ihn zu verarbeiten, zu vernaschen und anzustarren. Jeder sollte einen eigenen „Krügers Dickstiel Apfelbaum” im Garten stehen haben. Dabei hat dieser Baum schon so unendlich viel durchgemacht. Er steht in einem Traum von Garten, direkt an einem See und schaut auf einen zauberhaften kleinen Bootsanleger. Es geht ihm gut, er wird gepflegt von fachkundigen Gärtnern. Er wird geliebt, auch von mir. Vor ein paar Jahren wurde ihm allerdings böse mitgespielt. Es gab ein großes Lagerfeuer am See, die Flammen haben sich die Äste gegriffen, der ganz Baum fing Feuer und fast wäre der Apfelbaum abgebrannt. Er konnte Gott sei dank gerettet werden, blüht Jahr für Jahr wieder prächtig und trägt unendlich viele Früchte.
Mich fasziniert diese wunderschöne Farbe immer wieder aufs Neue. Dass sie nach dem Backen so knallig bleibt, ist einfach nur traumhaft. Jeder der ein Stück abbekommen hat, war total begeistert. Die Geschichte über diesen roten Kerl wird immer wieder gerne erzählt, jeder hat sofort ein Strahlen in den Augen und beantragt direkt die Krügers Dickstiel Mitgliedschaft;)
Vielleicht habt ihr ja Lust euch meine anderen Apfel Rezepte anzusehen. Die verlinke ich sehr gerne noch Mal für euch. Alle Vorjahres Krügers Dickstiel Rezepte findet man auch in der Suchmachine. Und bitte nicht traurig sein, dass es diesen hübschen Bengel nicht auf den Wochenmärkten zu kaufen gibt. Die leckeren Rezepte klappen auch wunderbar mit anderen Apfelsorten. Vielleicht sollte ich doch noch Apfelbauer werden, mir eine kleine Lisbeths-Plantage kaufen und kleine Bäumchen pflanzen. Das ist doch ein schöner Gedanke. Nur leider schaffe ich es zeitlich nicht mehr, auf die große Ernte zu warten. Den Versand müssten dann die Enkel übernehmen;)
In diesem Sinne, knallrote Grüße und den schönsten Sonntag den man haben kann.
♡ Lisbeths
- [b]Für den Mürbeteig:[/b]
- 300 g Dinkelmehl
- 200 g kalte gesalzene Butter (hier habe ich bretonische demi Sel verwendet)
- Wer keine gesalzene Butter im Haus hat, gibt einfach einen 1/2 Tl. Meersalz zur normalen Butter dazu.
- 120 g Zucker
- 1 Ei
- 50 g Mandelblättchen
- [b]Für die Apfelrosen:[/b]
- 8-10 Äpfel
- Ich habe den Krügers Dickstiel verwendet, den es leider so NICHT auf dem Markt zu kaufen gibt.
- Die Tarte klappt aber mit jeder anderen Apfelsorte.
- [b]Für die Vollendung:[/b]
- Puderzucker
- [b]Für den Teig:[/b]
- Mehl in eine Rührschüssel sieben.
- Den Zucker am Rand verteilen
- Ein Mulde in die Mitte drücken.
- Das Ei in die Mulde geben.
- Die Butter in kleine Stückchen auf dem Rand verteilen.
- Mit einem Messer die Zutaten flott verteilen.
- Nun die Mandeln unterkneten.
- Den Teig sehr gut verkneten und in Klarsichtfolie wickeln.
- Für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- [b]Für die Apfelrosen:[/b]
- Die Äpfel waschen.
- Jetzt kommt es wirklich nicht darauf an ein Schälkünstler zu sein;)
- Einfach nach Lust, Laune und Können die Äpfel mit einem Obstmesser schälen.
- Manchmal gelingt es an einem Stück, Manchmal eben nicht,
- Das macht nichts.
- Den Backofen auf Umluft 160 Grad vorheizen.
- Eine passende [url href=”https://www.amazon.de/gp/product/B00RV7W6QQ/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00RV7W6QQ&linkCode=as2&tag=lisscupcoo-21″ target=”_blank”]Tarte-Form[/url] buttern und mehlen.
- Man sollte allerdings darauf achten, dass die Apfelschale ordentlich Fruchtfleisch dran hat.
- Es soll ja nach etwas schmecken und nicht zuviel übrig bleiben vom Apfel.
- Nun formt man kleine Rosen aus den Schalen.
- Die äußere Schale zu einem Kreis formen und die nächste Schale versetzt anlegen.
- Mittig kann man kleine Apfelstücke setzen.
- Das muss wirklich nicht perfekt sein.
- Es gibt auch viele Anleitungen auf youtube. die mir allerdings zu aufwendig waren;)
- Den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen.
- Den Teig auf die Tarteform legen, in die Form gleiten lassen und vorsichtig mit dem Handrücken andrücken.
- Restlichen Teig wieder in den Kühlschrank legen und später eine kleine Tarte daraus machen.
- Den Teig mehrfach mit einer Gabel einstechen.
- Die Apfelrosen auf dem Teig verteilen und die Zwischenräume mit kleinen Apfelstückchen belegen.
- Das darf total freestyle angeordnet werden.
- Die Tarte im vorgeheizten Ofen für 30 Minuten backen.
- Die Äpfel sollten gut durch aber auch noch etwas Biss haben.
- Bitte eine Stäbchenprobe machen.
- [b]Tipp:[/b]
- Man kann den Teigboden auch mit einer Frangipane-Creme oder mit Vanillepudding füllen.
- Jeder wie er mag.
Wow sieht das lecker aus, jetzt muss man nur diese Apfelsorte finden. Dass der rotes Fruchtfleisch hat, finde ich ja phänomenal.
Hallo liebe Dana,
das wird leider schwierig. Es ist ein sehr seltener Apfel den es so nicht im Handel gibt. Wenn du in der Suchmaschine Apfelrosen-Tarte eingibst, geht noch ein anderes Rezept auf. Auch wunderschön. Viel Spaß beim Nachbacken und liebe Grüße,
Karin
Jetzt muss ich auch mal schreiben.
Die Tarte sieht toll aus, und ja jeder wird neidisch auf deine Äpfel.
Ich habe das Glück in der Strasse, bei einem Hochhaus, einen Apfelbaum in der Grünanlage endeckt zu haben. Mit rotfleischigen Äpfeln. Jetzt geh ich immer im Herbst hin und hole mir welche, da sie sonst immer am Boden liegen.
Leider wurde letzte Woche der Halbe Baum geköpft. Hoffe er wächst bis nächstes Jahr gut nach.
Ich habe übrigens Apfelrosen aus Blätterteig in der Muffinform gemacht. und ich Hobel die Viertel der Äpfel, dann lassen sie sich gut aufrollen und brauchen auch nicht zu lang im Ofen.
Gruß Froschmama
Willkommen liebe Froschmama ?
Das freut mich aber sehr, dass du mir schreibst! Ja, der Apfel ist so wunderschön. Er soll aber keinen Neid erzeugen. Lieber wäre mir, dass jeder sich in ihn verliebt. Deine Blätterteig Variante hört sich sehr köstlich an!
Ich wünsche dir einen schönen Abend,
Süße Grüsse
Karin
Wun-der-schön … oder besser gesagt BOING, BOING, BOING!!! :))) Großartig, wie dieser Casanova alle verzaubert ❤️ … uns ganz besonders, liebste Freundin ?❤️
Ich drücke dich und drücke euch und drücke den Kuchen und mache
BOING!
Der Kuchen drückt dich mal ordentlich zurück liebe Mariola, obwohl er mir gerade ganz leise ins Ohr flüstert: „Ich habe ein bisschen Angst vor der Frau, die guckt so hungrig”
xxx
love you
Hahaha … der soll sich mal nicht so haben, schließlich ist er doch zum (ver)drücken da :))) …. und du weisst, ich kann eh nicht anders! ♥♥♥ Hihi …
So schön, dass du so göttlich genießen kannst. Wenn auch vorerst nur virtuell;)
xxx
Deine Haus- und Hofbäckerin