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Yvette van Boven. Der Name klingt ja schon wie Zucker! Unzählige wunderbare Bücher hat sie schon geschrieben. Und nun kommt sie mit einem knallermäßigem Backbuch um die Ecke. Eigentlich hatte ich gar keine Zeit dieses schwere Werk vorzustellen, aber es ließ mich einfach nicht los. Dieses dreihundertvierundachtzig seitenstarke Buch ist so faszinierend fotografiert und lädt einfach ein, sich ein paar Stunden Zeit dafür zu nehmen. Für mich war es wie ein Roman, der bitte nie enden soll. Sie hat meinen Geschmack mit den grandiosen Rezepten einfach volle Lotte getroffen.
Mir fiel es wirklich sehr schwer eine Entscheidung zu treffen. Und irgendwie grinste mich das Rezept auf der fast letzten Seite so glücklich an, dass ich es einfach backen musste. „Home Baked” ist ein Buch mit vielen Backrezepten für den ganz normalen Bäcker zu Hause. Man braucht nicht viel zu können. Schwierige Dinge werden einfach erklärt. Punkt! Es gibt Schritt – für Schritt – Erklärungen, in denen das Rezept ganz genau beschrieben wird und was zu tun ist. In diesem Buch stehen nur Rezepte, die Yvette selber gerne zubereitet.
Mein Lieblingssatz aus diesem Buch:„ Vom Backen werden Sie also nicht nur glücklich, Sie werden dafür auch noch geliebt.” Das trifft es perfekt. Eine schöne Anerkennung für das was man tut und liebt. Das absolut herzerwärmende ist, dass sie ihren Hund nie zu kurz kommen lässt und auf den letzten Seiten im Buch Rezept – Leckerlis für ihre Hündin Marietje zeigt.
Prinz Claus von den Niederlanden hat einmal gesagt: „Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich auch nicht dorthin!”
„Far Breton Aux Pruneaux oder das pure Pflaumenglück am Stück!” Diese Kuchenglück habe ich gebacken. Vielleicht weil ich gerade von meinem Urlaubsstreifzug durch verschiedene Länder zurück bin und mich dieser Duft einfach eingeholt hat. Es passte zu gut und verführt zum Träumen. Ich liebe die bretonische Küste! Ein wunderbares Urlaubsziel. Für mich ist das Pâtissier – Schaufenster – bummeln schöner als Schuhe oder Handtaschen kaufen. Mich findet man immer beim Bäcker. Die kleine Lisbeths möchte bitte nicht aus der Backabteilung abgeholt werden;)
Nun habe ich ja einen Mann mit holländischen Wurzeln geheiratet und fühle mich mit Yvette sehr verbunden. Ist sie allerdings von holländischen Eltern in Irland geboren und tingelte zwischen Paris und Amsterdam hin und her. Und dann möchte ich euch noch ein Foto zeigen von Yvette. So sieht sie aus. Na wenn das mal nicht einfach nur Freude macht und zum Genießen einlädt!
Credit Foto: Oofverschuren.com
Inhaltlich gibt es eine unfassbare Auswahl an süßen Sünden. Tolle Grundlagen Tipps – was man zum Frühstück alles backen kann: „Tolle Brot Rezepte, fluffige Kuchen, Blechkuchen, Kekse, Pasteten, festliche Torten, Patisserie und wie schon erwähnt, ein kleines Kapitel „do not forget the dog!”
Für mich bis jetzt das Buch 2015. Vielfältig, alles drin wat lecker ist und bombe erklärt. Kann ich nur empfehlen. Tolle Fotografien, sehr schöne Zeichnungen und man spürt, dass ganz viel Liebe in diesem Buch steckt! Ganz weit vorne dieses Pflaumenglück. Ich hatte gar keine Chance etwas davon aufzubewahren. Sie war einfach knick knack aufgegessen. Getrunken haben wir dazu einen hervorragenden Süßwein aus dem Extremadura Gebiet in Spanien. Eine knaller Kombi diese zwei. Sollte unbedingt nachgemacht werden! Wer nicht auf Pflaumen steht, nimmt Aprikosen oder seine Lieblingsfrucht. Alles ist erlaubt und Yvette möchte sogar, dass man ihre Rezepte verändert und sie zu etwas Besonderem macht. Also, ran an die Schürze, Ofen vorheizen und sich ein kleines Stück vom Glück backen.
♡ Lisbeths
- „Rezept von der wunderbaren Yvette van Boven!”
- Für ca. 8 – 10 Personen
- 100 ml guter brauner Rum
- 500 g getrocknete Pflaumen, ohne Stein
- 250 g Mehl
- 200 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 8 Eier
- 1 L Vollmilch
- 1 Vanilleschote (das Mark ausgekratzt)
- 50 g Butter
- Den Rum in einem Stieltopf stark erhitzen, aber nicht kochen.
- Vom Herd nehmen und die getrockneten Pflaumen dazugeben.
- Für ca. 30 Minuten einweichen lassen.
- Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
- Das Mehl mit dem Zucker und der Prise Salz vermischen.
- Die Eier paarweise hineinschlagen, sodass ein schöner dickflüssiger Teig entsteht.
- Die Milch unter Rühren in einem Strahl dazugießen.
- Den überschüssigen Rum aus dem Stieltopf ebenfalls zufügen.
- Kräftig verrühren.
- Eine Springform mit ca, 24 cm Durchmesser einfetten.
- Den Boden mit einem zugeschnittenen Stück Backpapier auslegen und dieses ebenfalls einfetten.
- Die eingeweichten Pflaumen auf dem Boden verteilen und den Teig darübergeben.
- Je nach Höhe und der Größe der Springform den Kuchen in ca. 1 Stunde fertig backen.
- Wenn man eine größerer Springform nutzt, wird der Kuchen flacher ausfallen, weshalb sich die Backzeit verkürzen kann.
- Der Kuchen zieht gut nach und wird fest wenn er im Kühlschrank gestanden hat.
- Wer mag, bestäubt mit Kakao.
- [b]Tipp:[/b]
- Man benötigt keine 50 g Butter um die Form und den ausgelegten Boden zu fetten.
- Das ausgekratzte Vanillemark kommt in der Anleitung des Buches nicht vor. Ich habe es zu der Milch gegeben.
- Und ja, es steht 1 Liter Milch im Rezept der Autorin!
- Mein Kuchen hat genauso geklappt.
- Achtet auf eure Ofentemperatur und deckt den Kuchen evtl. mit Alufolie ab.
What a gorgeous take on a French classic.
I can’t understand German, unfortunately, so I had Google translate your post into English for me…the final dusting of cocoa was interpreted as “pollinated with cocoa.”
So lovely!
Hi Colette,
yes, google always translates very funny. But, in this case it is correct. Thank you for your great compliment. your blog is very interesting and delicious.
Greetings from Germany
Karin
Hallo Karin,
der Kuchen sieht sooooo lecker aus! Ich würde ihn heut´ mittag gern backen, hab´ aber noch 2 kleine Fragen:
Kommt da tatsächlich 1 Liter Milch rein? Und kommt die Butter in den Teig, oder hast Du die wegen des Einfettens der Form angeführt?
Vielen Dank für eine kurze Info und ganz liebe Grüße!
Michaela
Guten Morgen liebe Michaela,
herzlichen Dank! Ja, es kommt tatsächlich 1 Liter Milch rein. Ich hatte auch bedenken,habe der Autorin des Buches da mal vertraut. Die Butter ist auch etwas großzügig angegeben. Fette die Form und den ausgelegten Boden reichlich ein. Da benötigt man keine 50 g Butter;) Und das Vanillemark wird auch nicht erwähnt in der Anleitung. Das habe ich zu der Milch gegeben. Ich füge das im Text bei mir noch nach. Achte auf deine Ofentemperatur! Evtl. den Kuchen mit Alufolie abdecken, sollte er zu dunkel werden. Ich hatte zum Schluss oben das Gefühl, der teil ist noch flüssig. Das war nach einer kurzen Zeit im Kühlschrank nach der Backzeit aber fest. Der Kuchen zieht gut nach in der Kühlung. Ich wünsche dir ganz viel Freude beim nachbacken und guten Appetit.
Süße Grüße
Karin
Liebste Karin,
der Kuchen sieht einfach KNALLERMÄSSIG GEIL aus! Sorry für diesen Ausbruch – aber ganz ehrlich … was soll ich bitteschön sonst sagen?!
Und auf das Buch hast du mich jetzt so neugierig gemacht, dass es sofort in meinen Einkaufswagen gelandet ist! Ich freue mich jetzt schon drauf!
Alles Liebe und dir noch den schönsten Sonntag.
Mariola
Tam Tam, du kannst ausbrechen soviel du möchtest 😀
ich fang dich immer wieder ein!!!
Das Buch ist unglaublich ganz doll toll!! Hast alles richtig gemacht.
Viel Freude damit
happy Sunday
Karin
Moin Karin,
Das Buch befindet sich bei mir auch schon auf dem amazon-Wunschzettel und werde bei der nächsten Familienzusammenkunft einmal erwähnen, dass es diesen Wunschzettel gibt und wenn der ein oder andere nicht weiß, mit was man dem Kevin Freude bereiten kann, findet dort immer was. Und wenn es dann dieses Buch wird, noch besser! 🙂
Einen tollen Kuchen hast du dir da ausgesucht zum ausprobieren. Ich würde da jetzt gerne durch den Bildschirm greifen und ein Stückchen ergattern.
Liebste Grüße und den wundervollsten Sonntag,
Kevin (ohne holländische Wurzeln)
Moin Kevin du alter Kuchenfreund du! 😉
Das Buch ist der Oberknaller! Es riecht auch so lecker nach Buch. Mein absolutes Lieblingsbuch gerade. Das schreib mal ganz nach oben auf deine Wunschliste;)
Der Kuchen ist echt gigantisch. Alles im Buch ist so lecker. Da hast du etwas, worauf du dich freuen kannst.
Ich wünsche dir auch einen flotten Sonntag und das mit den holländischen Wurzeln kann sich ja durch eine Heirat noch ändern 😀
Happy Sunday
Karin (Teilzeit – Holländerin)
Stehts und ich hab jetzt beim Frühstückstisch sogar schon eine kleine “subtile” Andeutung gemacht 😛
Liebst,
Kevin
Hahahahahahahaha 😉 Sehr cool.