Ola`la. Die kleinen Franzosen sind da. Man könnte meinen, Lisbeths wäre an die Börse gegangen. Financiers sind kleine französische Küchlein die einem Goldbarren ähneln – das wäre eine Erklärung für diesen Namen – es bedeutet aber auch zierlich & lecker und das war ein Grund diese knuffigen kleinen und sehr köstlichen Kuchen zu backen. Braungebrannt und gut erholt komme ich nämlich gerade aus der Bretagne zurück und hätte jeden einzelnen Tag in diesen wunderschönen Pâtisserien umfallen können, vor Glück. Was mich da so alles anlächelte und unbedingt mit zur Teestunde wollte – hätte für Monate gereicht. Man traf Kalorienbewusst jeden Tag auf`s Neue, knallharte Entscheidungen und lies unzählige Leckereien in der Bäckerei zurück. Das Leben kann so schrecklich sein! Ich entschuldige mich aufrichtig bei allen süßen, klebrigen, leckeren, fantastischen Kuchen die ich nicht gekauft und nicht gegessen habe!;) Nächstes Mal, seid ihr dran – Promis!
„Butter“! Keiner, kann dieses Wort so leidenschaftlich aussprechen wie Meryl Streep in dem wunderschönen Film „ Julie & Julia“. Allein in diesem Urlaub habe ich den Film dreimal geschaut. In englisch, deutsch und zu guter Letzt in französisch. Es ist wie Frühstück bei Tiffanys – geht irgendwie immer! Die Buttervielfalt in Frankreich ist grandios und man könnte allein wegen der schönen Verpackung unzählige einkaufen und stundenlang anschauen. Mir geht es jedenfalls so. Also, macht euch gefasst auf eine buttrige Zeit mit mir;) Für heute gibt es das Rezept der Mini Financiers. Die Form habe ich in einem kleinem Laden in St. Malo gefunden und musste natürlich sofort ausprobiert werden. Ein Stückchen Urlaub für zu Hause. Das muss sein. C èst si bon.
Rezept für ca. 20 – 25 Mini Financiers: 75 g leicht gesalzene Butter| 3 Eiweiß|125 g Puderzucker| 75 g gemahlene Mandeln| 30 g Mehl| 25 – 30 kleine Renekloden. Wer möchte, gibt etwas Orangenaroma zum Teig.
Die Financier Form gut ausbuttern! Den Backofen auf 230°C vorheizen. Die Butter bei kleiner Hitze schmelzen und leicht anbräunen lassen. So bekommt man eine köstliche Nussbutter. Diese dann gut abkühlen lassen. Das Eiweiß zu einem festem Schnee schlagen. Mehl, Mandeln und Puderzucker über die Eiweißmasse sieben und vorsichtig unterheben. Die flüssige Butter samt Orangenaroma {hier nur ganz ganz wenig nehmen} über die Creme geben, vermengen und mit einem Löffelchen die Formen zur Hälfte füllen. Man kann die Renekloden im Ganzen auf die Form setzen oder man halbiert sie und schneidet sie in Streifen. Das darf jeder machen wie er möchte. Nun kommen die Financiers für gute fünf Minuten bei 230 Grad auf mittlerer Schiene in den Ofen. Weitere fünf Minuten bei 200 Grad. Den Ofen danach ausstellen und die Küchlein fünf Minuten im Ofen stehen lassen. Vorsichtig im lauwarmen Zustand aus der Form lösen und auskühlen lassen. Gern mit viel Puderzucker bestäuben {optional}. Petite Tip: Entkernen kann man die kleinsten Früchte mit einem Kirschentkerner – so bleiben die Früchte ganz und sehen dekoriert mit oder ohne Stiel sehr hübsch aus.
Damit es keine Hasenkämpfe gibt, reicht die Teigmenge für ca.25 Minis. Ganz wunderbar schmecken sie lauwarm aus dem Ofen zu einer Tasse Schokolade oder einem prickelnden Gläschen Champagner. Hier sei erwähnt, dass die Franzosen es ziemlich drauf haben einen wirklich guten Cremant herzustellen! Das wäre dann mal meine Wahl;) Denn es sollte jeden Tag einen Grund zum Feiern geben & sei es nur für diese kleinen Financiers. Euch wünsche ich einen hervorragenden Sonntag und ein göttlich in die Länge gezogenes „Bon appètit“!
♡ Lisbeths
Alle mit einem * gekennzeichneten Produkte sind Beispiele und Affiliate/ Amazon-Partnerlinks. Wenn ihr darüber einkauft, zahlt Amazon mir eine kleine Provision. Für euch entsteht keinerlei Mehrkostenaufwand. Ihr unterstützt mich dadurch bei meiner Arbeit an diesem Blog, dafür bedanke ich mich!
Oh, ich möchte auch am liebsten in das Schüsselchen hüpfen – hüpf, hüpf!
🙂 es hält dich keiner auf liebe Sina 😉
Meine liebe Karin,
Abgesehen davon, dass die kleinen schätze mal wieder traumhaft aussehen <3, kann ich dich und die
zurückgelassen kleinen Leckereien beruhigen – ich würde
sie ja alle aus dem tristen Auslagedasein retten 😉
Ich fahr dann mal los!!
Liebe Grüße
Tina
Es ist wirklich erschreckend was die Bretonen so alles kleines gemeines backen……man steht seelenruhig in einer Schlange bis raus auf die Straße und folgt dem Duft der Köstlichkeiten……aufgefallen ist mir …..ich bin nicht die einzige die ihren Korb dabei hat und auf Tüten verzichtet;) Da sind die Franzosen ganz vorbildlich! Mon dieu…….es ist zu schön dort! Viel Spaß auf deiner Reise;)
au revoir
mhhhhh, sieht wieder so unglaublich lecker aus!!!
liebst andrea
Danke liebe Andrea 🙂
meine liebe lisbeths,
wie schön, dass du wieder da bist! vielleicht könnten wir die bretagne neben barcelona verlegen, oder direkt nach ibiza…dann wäre das voll nach meinem geschmack 😉 aber beim anblick deines köstlichen französischen gebäcks mit viel butter werde ich fast ein wenig frankophil. und wenn ich crémant höre, sowieso!
un bisou, deine christine
Meine liebe Christine,
was wären all die schönen Länder nur ohne uns! Wissen die eigentlich was wir so alles in uns rein genießen? Wir würden Einladungen erhalten…….;)
Ich liebe Spanien!!!! Aber, glaube mir: Die kleinen Franzosen, wenn man sie denn erstmal lieb gewonnen hat – charmesieren dich an den Grund jeder guten Flasche Wein!
Ich bin bei dir – frankophil oder nicht…..sante`salud und Prösterchen
xx karin
mhmmm…sieht das wieder köstlich aus karin!!! <3 <3 <3 nächstes mal verstecken wir uns in deinem handgepäck wenn du wieder in die bretagne fährst! da haben wir ja schön einige schöne bilder gesehen & jetzt kommst du auch noch mit solchen leckereien zurück! <3
Ja!! Eine gute Idee!! Es ist wirklich traumhaft dort und der nächste Lottogewinn fliesst in ein Strandhäuschen an der bretonischen Küste;)
Habt einen schönen Sonntag ihr Lieben
xx Karin