Werbung für Hans Grohe

Hatte ich euch eigentlich schon mal erzählt das Hansgrohe und ich ein langjähriges Verhältnis haben? Wir duschen täglich miteinander, das kann man doch schon Verhältnis nennen, oder?! Der ist mir auch schon in ferne Länder nachgereist und strahlte mich an, in Form einer Regendusche;) Man trifft quasi seinen Duschkopf von zu Hause im Urlaub und fühlt ein Stückchen Heimat. Oder stalkt der mich? Nein, das wird doch eher ein Zufall sein;) Egal wohin ich reise, Hans ist schon da. Auf den ist Verlass. Treues Hänschen. Ich mag das. Als dann eine Einladung von Hansgrohe ins Haus flatterte mit einem Cookie Cutter in Form eines Wasserhahns samt wunderhübscher Karte mit Rezept von der zauberhaften Enie van de Meiklokjes, habe ich sofort zugesagt! Das war so speziell und so schön verpackt, das macht Freude. Backen mit Enie, fast privat. Das hörte sich toll an. Da ich eh gerade in Hamburg unterwegs war, passte es perfekt und ich hatte da mal Kekse im Gepäck;}

Enie hatte ne Menge vorbereitet in der separaten Eventküche des East Hotels und köchelte gerade lecker Kirschkompott für ihre Quark Ölteig Kirschschnecken, als ich die Küche betrat. Ich wurde mit einem strahlendem Lächeln begrüßt und sofort zum Backen verdonnert. Das kann ich ja ganz gut:} Sie steckt einen sofort mit  ihrer guten Laune an und probiert erstmal meine kleinen Wasserhähne;)

Nach und nach trudelten die anderen Gäste und eine ganz besonders junge und erfrischende Dame ein. Dazu später mehr. Es ging ja nicht nur ums Backen, Hansgrohe hat sich da mal Gedanken gemacht und einen speziellen Wasserhahn entwickelt. Jeder kennt das, man knetet z.B. einen Hefeteig und möchte sich die Hände waschen, ohne die Amatur zu verschmutzen. Nun gibt es eine Metris Select Küchenamatur, die per Druck – Klick – Touch funktioniert. Einfach mit dem Handrücken, Ellenbogen, Schulter oder so wie Enie mit der Stirn;) gegen den Button drücken und schon fließt das kühle Nass und man kann sich die Hände waschen ohne den Hebel zu beschmutzen.

Enie schwört ja, dass sie sogar per Fuß den Hahn bedienen kann. Ich glaub ihr das auf`s Wort. Man kann via Hebel die Temperatur und die Stärke des Wasserstrahls einstellen. Der Button unterbricht via AquaStop. Drückt man ihn, fließt Wasser. Wiederholtes drücken stoppt. Das ist schon eine ziemliche Erleichterung und gut durchdacht. Allerdings gibt es einen klitzekleinen Kritikpunkt. In meiner Küche würde dieser große Hans nicht passen. Es ist schon ein ziemlicher Krawenzmann und benötigt Stabilität. Bedeutet: Die Spüle sollte schon eine bestimmte Dicke haben damit die Amatur auch Stand hat. Wer eine neue Küche plant ist super bedient! Wer nur die Amatur tauschen möchte, was grundsätzlich möglich ist, der sollte sich vorab genau informieren. Ich denke die Gastronomie wird richtig happy sein über so eine tolle Amatur. Vielleicht gibt es ja bald eine Variante, die sich auch in die kleinste Küche integrieren lässt. Da wäre ich sofort dabei. Ähnlich wie nach einem Urlaub sollte man auch hier das Wasser eine zeitlang laufen lassen, da es ja in der Leitung steht. Und hier kommt nun das absolut freundlichste Hansgrohe Team! Beatrix Pfundstein, Stefan Berroth, Enie van de Meiklokjes und Svenja Krauß.

Wer sich die Frage stellt, wie lang hält denn nun so ein Button, der dauert geklickt, gedrückt, geköpft wird? Natürlich wurde dieser über einen langen Zeitraum getestet und hält ewig. Sollte die Mechanik dennoch irgendwann aufgeben, muss man nicht gleich eine neue Amatur kaufen, sondern benötigt nur ein kleines Ersatzteil. Mir hat diese Präsentation sehr gut gefallen, nicht nur wegen der Vorführung, sondern auch weil ich die absolut liebenswerte Enie kennenlernen durfte.

Sie ist so erfrischend, grundehrlich und erzählt sehr Privates aus ihrer Kindheit und Jugend in der DDR. Sie hat Humor zum Niederknien und sieht obendrein auch noch wunderhübsch aus! Das Allerbeste war: Es hat so einiges „nicht geklappt“ beim Backen. Ob nun die Kirschschnecken nach Salz geschmeckt haben obwohl gar kein Salz drin war, die Kekse im Ofen zerliefen wie Butter oder der Öl – Quarkteig sich nur mit einer Extraladung Mehl ausrollen lies. Enie nimmt es mit Humor und sich selber nicht so ernst! Das macht sie sehr menschlich und sehr sympathisch! So was passiert einfach. Fremde Küche, fremder Ofen. Vorführeffekt. Es wurde gnadenlos gebacken und keine Gefangenen gemacht. Es wurde ALLES probiert! Enie war die Erste die sagte: „Oh, dit schmeckt aber merkwürdig, oder ui, dit ist aber salzig.“ Ich meine, sie erzählt auch unverblümt, das sie immer ohne Rezept ans Werk geht. Das ist ja beim Backen so ne Sache. Ich kann kochen ohne Rezept. Beim Backen klappt das nicht so gut. Aber, hey, wenn Enie ohne Rezept backen möchte ist es völlig in Ordnung! Ihr Erfolg gibt ihr recht und alles was nach Salz schmeckt, obwohl kein Salz drin ist, kommt halt nicht an die Öffentlichkeit;) Die letzte gebackene Köstlichkeit sollten kleine Zitronen Tartes à la Enie mit Karamell werden.

Und die waren mehr als gelungen! Der Mürbeteig war zwar nicht perfekt, da uns die Zeit für die Kühlung fehlte, aber es wurde gerettet, was zu retten war und das konnte sich mehr als sehen lassen! Wir haben sogar auf Nachfrage einige Tartelettes to go eingepackt;) Es schmeckte also! Da wären wir auch schon beim Mürbeteig. Super einfach, wenn man weiß, wie es geht und wenn er die Chance für mindestens 30 Minuten Kühlung bekommt. Auch ein Klassiker der treu ergeben immer funktioniert! Neben mir die besagte junge Dame wie oben schon erwähnt, namens Miriam. Sie hatte sich bereit erklärt den Mürbeteig für die Tartelettes zu machen. Die Zutaten standen bereit. Die Küchenwaage half ihr beim Abwiegen und sie legte los. Was mir sofort sympathisch war: Miriam nahm ihre Hände und knetete los. Tja, so nach einigen Minuten fragte sie verunsichert in meine Richtung: „Irgendwie sieht das komisch aus, wird das noch fester?“ Ja, wird es liebe Miriam, wenn man die Butter zufügt;) Das tat dem Teig nicht weh und gab der Stimmung einen Auftrieb. Hier kam der Wasserhahn wieder zu seinem Einsatz. Miriam hatte die Finger mit Teig verklebt und wollte an die Butter. Zack mit dem Ellenbogen den Button gedrückt, Hände gewaschen und weiter geht`s!

Ich hab ihr dann mal verraten, wie man sich einen Mürbeteig flott merken kann, so eine Art Eselsbrücke. Man benötigt 250 g Mehl. Immer die Hälfte vom Mehl an Zucker und Butter hinzufügen. Also, 250 g Mehl, 125 g Zucker, 125 g kalte Butter. Ein Ei und eine Prise Salz fürs Glück. Ich glaube, sie weiß jetzt, wie es geht;) Während wir so zwischen Zucker und Mehl am Sabbeln waren, habe ich sie gefragt, ob sie auch einen Backblog schreibt. Sie antwortete: „Nein, aber du kennst bestimmt meine Mama.“ Huch! Ich hab natürlich sofort gefragt, wer ist denn deine Mama? Und da kam es ganz stolz aus ihr heraus: „Arthurs Tochter“! Und ich bin Arthurs Enkelin. Na, das is ja ein Ding! Eine bessere Vertretung hätte Frau Paul gar nicht schicken können. Solltest du das hier lesen liebe Astrid: „Deine Miriam ist eine ganz liebenswerte, weltoffene, lustige, zufriedene tolle Tochter!“ Schön, das wir das gemeinsam haben, samt Twingo;)
Zwischen all diesen süßen Sachen wurden wir köstlichst aus der Sushiküche des East Hotels verwöhnt. Großes Kompliment und Danke dafür!

Ganz wunderbar waren auch die persönlichen Gespräche. Enie ist eine tolle Gastgeberin und hat uns nicht nur einmal zum Lachen gebracht. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich eine ihrer Anekdoten weiterreiche. Sie erzählte so süß von ihrem ersten Jägerschnitzel im Westen. Mit großer Vorfreude bestellte sie sich eins und bekam etwas ganz anderes als erwartet. In der DDR ist ein Jägerschnitzel : Spirellinudeln mit Tomatensoße und kleine panierte, gebratene Jagdwurstscheiben. Da kann man sich vorstellen, wie groß die Augen waren, als sie ein großes paniertes Schnitzel mit Pilzsoße bekam;) Es gibt wohl ein kleines Restaurant in Berlin die das „Original“ noch anbieten. Man munkelt Enie würde sich dort ab und zu ihren Kindheitstraum vom „Jägerschnitzel“ erfüllen;) Und so saßen wir da, in kleiner gemütlicher Runde und lauschten den schönen Geschichten aus der Vergangenheit. Philosophierten über die Gegenwart mit schicken praktischen Wasserhähnen und knabberten Karamell Tartelettes. Ein sehr schönes Event mit zufriedenen Teilnehmern und einem glücklichen Hänschen. Danke für die Einladung und auf bald Hansgrohe. Spätestens morgen früh sehen wir uns wieder;)

Nun gibt es das lecker Rezept der Zitronen Ricotta Tartlettes.

Für den Mürbeteig nimmt Enie : 100 g kalte Butter| 50 g Zucker| Salz| 1 Ei| 150 g Mehl.

Lisbeths nimmt: 250 g Mehl| 125 g Zucker| 125 kalte Butter| 1 Ei| 1 Prise Salz. Und sollte etwas Teig übrig bleiben, backe ich mir kleine Wasserhahnkekse;}

Den Ofen gut vorheizen. Die Zutaten zu einem Mürbeteig kneten und in Klarsichtfolie für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Den Teig entweder auf eine normal große Tarteform verteilen und mit der Creme füllen oder so wie ich auf kleine Förmchen verteilen. Die Backzeit bei der großen Tarte beträgt bei Umluft 180 Grad ca. 25 Minuten. Bei den kleinen einen Blick darauf haben und die Zeit verkürzen. Jeder Ofen hat ja bekanntlich seine eigene Temperatur.

Für ca. 8 kleine Küchlein: 3 Zitronen + Abrieb| 4 Eier| 4 El Agavendicksaft { Enie hat wie immer etwas mehr genommen;}  150 g cremiger Ricotta| 1 El Speisestärke. Aus diesen Zutaten eine cremige Masse zusammenrühren. 

Für den Guss: 1 Packung Muh-Muhs Sahnebonbons| 1 Becher Sahne.

Die Karamellbonbons kleinschneiden und in einem Topf mit der Sahne langsam unterrühren zum Schmelzen bringen. Das ist ein kleiner Hochgenuss als Vollendung dieser Zitronen Tartelettes.

Wer Lust hat sich einen frech lustigen Artikel von Arthurs Enkelin anzuschauen, der klickt sich mal rüber zu Frau Paul.

Für euch gibt es jetzt noch ein paar Bilder von den schönen Eindrücken dieser Veranstaltung und eine kleine Autogrammstunde mit Enie;) Ganz viel Freude mit den Fotos und probiert dieses Rezept doch mal aus. Damit kriegt ihr Jeden;)
Den schönsten Sonntag für euch.

♡ Lisbeths

Copyright der Veranstaltungs-Bilder in diesem Beitrag: Hansgrohe BackEvent Hamburg mit Enie/east private kitchen powered by SubZero Wolf und Creativ Kuechen Design. Fotograf: Felix Matthies