Symmetrisch ist jetzt nicht wirklich mein zweiter Vorname. Es soll ja Bäcker/innen geben, die bekommen sechzehn Stück aus einer Torte heraus. Bei mir läuft das immer so nach Appetit und Laune;). Auf jeden Fall ist die Malakoff Torte ein ziemlich attraktiver Hingucker auf der Kaffeetafel.
Sie flirtet quasi mit dir und zögert somit den Anschnitt etwas in die Länge. Aber dann ist sie fällig und man vernascht sie gnadenlos. Es werden keine Gefangenen gemacht und die Kuchengabel freut sich über jeden cremigen Bissen. Das ist aber auch ein feines Törtchen und man muss noch nicht einmal den Ofen anschmeißen.
Okay, man könnte meinen der Rum Vorrat vom Ehemann verdunstet, aber in diese Torte gehört nun mal absolut kein Apfelsaft. Sie ist ein Seelentröster und ich habe gehört, dass die verzweifelten Hausfrauen sich noch das eine oder andere Gläschen Eierlikör dazu gönnen. Ganz dezent hinter der schlanken Kaffeekanne versteckt sich das alkoholisierte Fläschchen.
Ein wahres Torten-Träumchen diese Madame Malakoff. Sie ist in Frankreich noch unbekannt, in der Wiener Küche hingegen taucht sie wohl sonntags regelmäßig auf. Der Name soll Bezug nehmen auf das tschechische Wort für Milch und der böhmischen Küche entstammen. Man wird es wohl nie erfahren. Was ist es da doch schön, dass die Rezepte überliefert wurden.
Torten haben ja eh immer ihren eigenen Charme. Deswegen gibt es hier mal eine Schönheit ganz ohne Alkohol. Und wer sich damit nicht anfreunden kann, der darf sich an dieser kaiserlichen Torte versuchen. Für jeden gibt es das passende Rezept, versprochen.
Und zack ist der April schon fast wieder rum. Man fragt sich, wo die ganzen Tage geblieben sind. Die Zeit rast einfach so davon. Und genau aus diesem Grund bin mehr als dankbar, dass meine Freude am Backen kein Ende zu nehmen scheint.
Hatte ich schon erwähnt, dass dieses beschwipstes Törtchen am Abend vorbereitet, und am nächsten Morgen vollendet werden kann und somit pünktlich zum Nachmittagskaffee auf dem Tisch steht? Eigentlich eine ziemlich flotte diese Malakoff.
Genießt euren Sonntag und bleibt den Kuchen & Torten treu.
♡ Lisbeths
- 1 Päckchen Vanillepudding
- 500 ml Milch
- 2 EL Zucker
- 60 g Mandelblättchen
- 250 g weiche Butter
- 100 g Puderzucker
- 400 g Löffelbiskuits
- 100 ml Rum
- 100 ml Wasser
- 50 g Zartbitter Kuvertüre
- 350 g Schlagsahne
- 2 Päckchen Sahnesteif
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Puddingpulver mit Zucker und 20 ml Milch Klümpchen frei verquirlen.
Die Milch aufkochen lassen.
Von der Hitze nehmen und das Vanillepudding-Gemisch zur Milch geben.
Alles gut verrühren und noch einmal aufkochen lassen.
Den Pudding sofort in eine passende Schale umfüllen und direkt auf den Pudding eine Klarsichtfolie legen.
Abkühlen lassen.
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Die Mandel ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten, in eine Schale geben und abkühlen lassen.
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Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen.
Acht Löffelbiskuits halbieren und schräg in die flüssige Schokolade tunken.
Je nach Größe der Torte können auch weniger oder mehr gebraucht werden.
Auf einem Backpapier ablegen und im Kühlschrank fest werden lassen.
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Die weiche Butter mit dem Puderzucker hell cremig aufschlagen.
Den abgekühlten Pudding hinzufügen und alles für ca. 4-5 Min. aufschlagen.
Die Creme sollte sich verdoppeln und etwas heller werden.
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Eine 24 er Springform mit Backpapier auslegen.
Wer hat, setzt noch eine Tortenfolie an den Innenrand.
Rum und Wasser in eine passenden Schale geben.
Eine dünne Schicht von der Buttercreme auf den Boden der Springform geben und glatt streichen.
Die Löffelbiskuits kurz in die Rum-Mischung tauchen und wie es gerade passt, in der Form verteilen.
Ecken mit halbierten oder geviertelten Biskuits auslegen.
Die erste Schicht mit der Creme auffüllen und glätten.
Die zweite Lage getränkter Biskuits darauf verteilen und erneut mit der Creme auffüllen.
Die letzte Schicht Biskuits und Creme ebenso verteilen.
Die restliche Creme auf der Torte verstreichen und für mindestens 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
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Den Tortenring lösen und die Folie abziehen.
Die Sahne mit dem Sahnesteif steif schlagen und die komplette Torte damit einstreichen.
Mit einem Teigschaber oder einer Palette alles glatt abziehen.
Den Rand der Torte mit den vorbereiteten Mandelblättchen dekorieren.
Restliche Mandeln als Kreis in der Mitte platzieren.
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Die restliche Sahne in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und Sahne-Tuffs auf die Torte spritzen.
Die halbierten Schoko-Biskuits schräg an die Tuffs lehnen und leicht runter drücken.
Den Mandelkreis mit kleinen Sahne-Tuffs verzieren.
Die Torte nochmal gut durch kühlen lassen.
Hallo liebe Karin,
interessant…interessant…
etwas ähnlich im Aufbau wie das Tiramisu, aber trotzdem was total Neues für mich.
Und auch optisch sehr ansprechend….
An ihr versuche ich mich gerne auch mal…ich mag Tiramisu und deshalb habe ich Löffelbiskuits auch immer zu Hause..augenzwickern..
Bei mir gab es ..faule Weiberkuchen..und eine Biskuitrolle mit Himbeerfüllung…
Schönen Sonntag…LG..Karin..
Bei dir ist ja auch immer lecker was los;)
Genieße deinen Sonntag und liebe Grüße
Karin
Hm, seit Corona habe ich persönlich das Backen für mich als Hobby/Beschäftigung entdeckt….augenzwickern…
Früher habe ich nur zum Geburtstag oder auch mal als Beitrag Kaffee-und Kuchenbasar für den Sportverein gebacken.
Jetzt wird jede Woche gebacken und deshalb bin ich auch gerne Deine regelmäßige Leserin geworden…
Danke immer wieder für Deine Rezepte und Tipps.
LG..Karin..
Ein wunderbares und köstliches Hobby. Ich liebe es auch sehr. Weiterhin viel Freude dabei und sonnige Grüße
Karin