Je nachdem wie man es betrachten möchte, es erinnert ein wenig an French Toast mit absoluter lecker Garantie!
Mein geliebter roter Apfel, der Krügers Dickstiel. Eigentlich heißt die Sorte rote Liebe oder roter Mond. Für mich bleibt es aber der Ursprungsname. Denn so fing diese bezaubernde Liebesgeschichte nämlich an und so soll sie auch fortgeführt werden. Der Apfel ist eine Züchtung von einem russischen Pflanzenzüchter von 1915. Das Fruchtfleisch ist rötlich, selbst die Blüten sind rot. Eine Rarität, die aus unseren Gärten nicht verschwinden sollte. Selbst nach dem Backen bleibt der Apfel knallrot. Dieses Jahr gab es nur sehr wenig von diesem Schatz aufgrund des Rückschnitts im Herbst 2017. Sie haben mir aber gereicht für zwei überaus köstliche Rezepte. Mein Apfelbrotauflauf duftet in meinen Erinnerungen immer noch durchs Haus. Göttlich!
Stellt euch nur mal Apfelmus aus dieser Sorte vor. Die rote Farbe dürfte einmalig sein.
Wer sich gern ein eigenes Bäumchen pflanzen möchte, der wird hier sein Glück finden. Denn bis jetzt gibt es den hübschen Burschen nicht auf Märkten zu kaufen, zumindest habe ich ihn noch nie irgendwo entdeckt. Die farbenfrohen Rezepte dürft ihr euch gerne nochmal anschauen. Für einen kleinen Tatort-Snack am Sonntagabend begrüßen euch diese leckeren Apfelchips. Mein absoluter Liebling ist diese knallrote Rosentarte oder war es doch dieser außergewöhnliche Bratapfelkuchen? Ich liebe sie alle, das ist mal sicher!
Im nächsten Jahr wird der Baum sicher wieder voller Blüten sein und uns eine reiche Ernte schenken.
Es macht so einen Spaß sich immer wieder neue Gerichte mit diesem roten Apfel zu überlegen und den Gartenzaun Geschichten von Herrn Krüger & Frau Dickstiel zu lauschen. Sie war es auch, die mir zu diesem Ofenbrot geraten hat. Schön, diese überlieferten Rezepte. Vielleicht pflanzt ihr euch alle diesen Herbst einen Apfelbaum und teilt zukünftig diese rote Freude mit uns. Selbstverständlich wird es ein paar Jahre dauern, bis man von einer Ernte träumen darf, aber ganz gewiss freut man sich über jeden kleinen Kerl, der knallrot am Ast hängt. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Für mich heißt es jetzt einen großen Korb mit Holsteiner Cox zu Apfelkompott zu verarbeiten. Mein Lieblingsapfel Nummer zwei. Auch aus dem Garten, völlig unbehandelt und überaus lecker. Jeder Apfel sieht anders aus, hat vielleicht ein paar krumme Stellen, aber hey, mehr Bio geht nicht. Was ist euer Favorit? Seid ihr auch so Apfelliebhaber? Immer her mit euren Angewohnheiten und Vorlieben. Für heute wünsche ich euch einen knallroten Sonntag und verbleibe mit kulinarischen Grüßen.
♡ Lisbeths
- 7-8 Scheiben Sandwich Toastbrot / vom Vortag
- 50 ml Apfellikör
- 200 g Marzipan Rohmasse
- 8-10 kleine Äpfel
- 1/2 Zitrone
- 50 g Mandelblättchen
- 280 ml Milch
- 250 ml Sahne
- 5 Eier
- 2 EL Puderzucker
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Das Toast wenn möglich über Nacht offen liegen lassen.
Es sollte leicht trocken sein.
Eine Auflaufform mit den ca. Maßen 30x20x10 buttern.
Den Backofen auf Umluft 180 Grad vorheizen.
Das Toast diagonal durchschneiden und mit dem Apfellikör beträufeln.
Es darf, wenn Kinder mitessen auch Apfelsaft sein.
Die Äpfel waschen, entkernen und in nicht zu dünne Spalten schneiden.
Sofort mit Zitronensaft vermischen.
Marzipan in dünne Streifen schneiden.
Nun die erste Schicht Toast in die Form legen und leicht andrücken.
Dann folgt eine Schicht Äpfel, dann wird mit einigen Scheiben Marzipan bedeckt und mit den Mandeln bestreut.
Diesen Vorgang wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Die Milch, Eier und Sahne verquirlen und über die Füllung gießen.
Wer möchte, gibt noch ein paar Butterstückchen über die Äpfel.
Im vorgeheizten Backofen für ca. 40-45 Minuten goldbraun backen.
Evtl. mit Alufolie abdecken, damit die oberste Schicht nicht zu braun wird.
Der Guss sollte gestockt sein.
Die Form aus dem Ofen holen und abgedeckt abkühlen lassen.
Lauwarm genießen.
Auch kalt ein kleines Träumchen.
Gerne mit einer köstlichen Vanillesoße servieren.
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