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„Echt fesch gekocht” hat die liebe Catrin vom Blog Cooking Catrin in ihrem ersten Buch. Dat is ne flotte Hummel sag ich euch. Ich dachte immer, ich wäre die Nummer 1 im Schnellreden. Aber Catrin überholt selbst mich in Überschall Geschwindigkeit. Und das in einer so liebenswerten Mundart.
Sie lebt nämlich in Österreich, kommt ursprünglich aus Salzburg, hat ihre Liebe und Leidenschaft in Klagenfurt am Wörthersee gefunden, spricht perfekt Hochdeutsch, verfällt aber mega sympathisch nach 1,5 Minuten in einen Dialekt, da verstehste gar nix mehr als Fast-Ostfriese;) Die Catrin reißt einen einfach mit und entführt dich in ihre Heidi-Welt. Sie ist wunderschön, total lustig und eine durch und durch lebensbejahende Person. Ich fand sie ja online schon immer toll. Als ich sie dann endlich im September in Wien persönlich kennenlernen durfte, war ich nach weniger als einer Minute in sie verknallt;) Ihr sehr liebenswerter Partner, steht dem in nichts nach. Auch so einer, den man einfach sofort ins Herz schließen muss.
Was ich besonders an Catrin liebe, sie trägt Tracht. Würde ich eines ihrer Dirndl tragen, ich würde aussehen wie eine kleine Marktfrau, die ihre Milchkanne zum Bio-Bauern schleppt. Catrin, lebt diese Kleider und trägt sie mit Stolz und Würde. Worum ging es hier gleich nochmal? Ach ja, Catrins Buch. Sorry, ich schweife ab. Als das Buch mich erreichte, gab es erstmal eine große Freude über die persönliche Widmung. Ganz lieben Dank dafür, liebe Catrin. Dann ging das Blättern los. Es gibt immer zwei Überschriften. Eine in österreichisch und eine für mich;)
Es gibt unfassbar köstliche Rezepte in diesem Buch. Man schlemmt sich durch göttliche Vorspeisen wie: Almochsen-Carpaccio mit hausgemachter Sauce, gebeizte Forellenfilets, Brotsalat mit Speck und Kraut, Kartoffelsalat mit Bohnen und Radieschen. Es geht ewig so weiter. Hunger!
Dann darf man sich entscheiden zwischen leckeren Suppen wie: Rinderboullion mit pikanten armen Rittern, Erbsenschaumsuppe mit Topfen-Gries-Nocken und Mehlsuppe mit Croutons und Speckchips. Noch mehr Hunger!
Verlockende Hauptspeisen wie: Pfannengerührte Kartoffeln mit Pfifferlingen, Käsespätzle aus der Pfanne, Strudelpäckchen mit Quark und Kräutern, Saibling mit Gemüse in Pergament, machen unsagbaren Appetit. Jetzt muss ich erstmal was kochen, sonst fall ich um vor Hunger!
Spätestens wenn man beim Roastbeef vom heimischen Rind angelangt ist, verliert man sich in Tag Träumerei und möchte sofort zugreifen. Während ich halb ohnmächtig Seite für Seite anschaue, kommt endlich meine Disziplin. Mehlspeisen und Desserts.
Da geht’s dann auch gleich los mit einem: Reisauflauf mit Äpfeln und Schneehaube, der Klassiker „Kaiserschmarren”, Krapfenturm mit Schwarzbeerenkonfitüre und Apfeltiramisu aus dem Glas. Ich möchte jetzt, dass mir jemand Luft zufächelt. Ich flippe aus hier. Cupcakes, Küchlein und Torten geben sich die Ehre. Und ich bleibe hypnotisiert kleben an der fruchtigen Himbeer-Nuss-Tarte nach Linzer Art. Die möchte sofort von mir nach gebacken und vernascht werden, sagt sie;)
Und so kam es zu diesem Rezept auf meiner Lisbeths. Die erklärte sich natürlich auch sofort mit meinem Plan einverstanden und öffnete ihre Küchentür in Sekunden. Diese Tarte sieht nicht nur wunderhübsch aus. Sie duftet dermaßen fruchtig durchs Haus, dass selbst der Hund sich vor der Küche ablegt und sehnsüchtig zum Ofen schaut. Was freue ich mich auf den Nachmittag. Da wird ganz sicher, NIEMAND eingeladen, die Haustür 2x verriegelt und das Telefon ausgeschaltet. Es gibt Dinge im Leben, die sollte man für sich behalten, allein genießen und sich mitten reinlegen;)
Genauso geschehen mit dem herzhaften Gericht von Seite 108. Hühnerbrustfilet aus dem Ofen mit Speck, Zitronen und Rosenkohl. Leider ist noch keine Rosenkohlzeit, aber tiefgekühlt hat es bestens geklappt. Es war so so so lecker! Ich kann und möchte euch dieses tolle Buch ans Herz legen. 90 Rezepte aus der modernen Heimatküche Österreichs. Futtert euch durch dieses Werk und ihr wollt alle zu Catrin an den Wörthersee;)
Österreich steht sowieso auf meinem Urlaubszettel. Es gibt so unglaublich liebe Menschen dort. Da muss ich eine Rundreise durchs Land machen. Wien, Wörthersee, Burgenland (hab gehört, da steht nur ein Berg dazwischen;) und dann muss ich unbedingt gaaaaanz lange Urlaub machen auf der Ziegen Alpe. Wenn ich mich dann durch alle Regionen gefuttert habe, rolle ich wie eine zarte Buchtel, gefüllt mit traumhaften Eindrücken zurück nach Hause.
Lasst euch verführen, von meiner lieben Catrin und genießt dieses Buch. Den köstlichsten Mittwoch.
♡ Lisbeths
- [b]Zutaten für eine Auflauf-oder Springform(26x15cm)[/b]
- [b]Für den Mürbeteig:[/b]
- 150 g kalte Butter
- 200 g Weizenmehl
- 175 g gemahlene Haselnusskerne
- 75 g Zucker
- 1/2 TL gemahlener Zimt
- 1 Ei
- weiche Butter und Weizenmehl für die Form
- [b]Für den Belag:[/b]
- 250 frische Himbeeren (oder TK-Himbeeren, aufgetaut)
- 300 g Himbeermarmelade
- Saft einer Zitrone
- 1 Vanilleschote
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 5 EL grob gehackte Haselnusskerne
- [b]Anrichten:[/b]
- Puderzucker
- [b]Für den Teig:[/b]
- Die kalte Butter mit dem Mehl, den gemahlenen Haselnüssen, dem Zucker und dem Zimt sowie das Ei in eine Schüssel geben und rasch mit den Händen zu einem gebundenen Teig verkneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Von dem Teig nach der Ruhezeit 2 EL abnehmen und kalt stellen.
- Den restlichen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck/ca.30×20) ausrollen.
- Den Teig in eine gebutterte und bemehlte Auflauf-oder rechteckige Springform(26x15cm) legen und diese in den Kühlschrank stellen.
- [b]Belag:[/b]
- Die frischen Himbeeren waschen und verlesen.
- Die Himbeeren dann mit der Himbeermarmelade in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen.
- Den Zitronensaft hinzufügen und alles gut verrühren.
- Die Vanilleschote mit einem scharfen Messer der Länge nach aufschlitzen und das Mark herauskratzen.
- Das Vanillemark mit dem Vanillezucker in die Himbeermischung rühren.
- Die Himbeermischung abkühlen lassen.
- Die vorbereitete Form aus dem Kühlschrank nehmen.
- Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen, dann mit der Himbeermischung bestreichen.
- Die gehackten Haselnüsse in einer kleinen Pfanne ohne Fettzugabe rösten, bis sie duften, dann über die bestrichene Tarte streuen.
- Die Form auf der mittleren Schiene in den Ofen auf 175 °C vorgeheizten Backofen (Umluft) schieben und die Tarte darin 1 Stunde backen.
- Die fertig gebackene Tarte aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, dann mindestens 2 Stunden kühl stellen.
- Vor dem Servieren mit Staubzucker bestäuben.
- [b]Kleine Anmerkung:[/b]
- Was mit den 2 Esslöffel Teig passieren soll, ist leider in der Anleitung vergessen worden. Ich gehe aber davon aus, dass sie als Streusel dienen sollen und genauso habe ich es auch gemacht.
- Den Teig in kleinen Streuseln über der Tarte verteilen und erst dann in den Backofen.
Eine wunderschöne Buchvorstellung, liebe Karin! … aber dass dich jemand im Schnellreden schlagen kann … hahahaha … ich glaub’ ich muss diese Frau unbedingt kennenlernen!
xoxo
Mariola
hihi*** Du in unserer Mitte wäre so ähnlich wie als ob: Winnetou rückwärts reiten würde….
xxx
Hottehüüü
hahahaha :))) ❤️
❤️❤️❤️
Hach, die Österreicher haben es schon (ein bißchen) drauf, oder liebe Karin?
Aber die Catrin ist ja auch wirklich ein Knaller! Genauso wie du!
Ziegen-Hausen erwartet dich mit offenen Armen!!
Alles Liebe aus dem Bregenzerwald
deine Gitte
Meine Lieblingsziege!!
Herzlichen dank für deinen Besuch im hohen Norden;) Ja, die Catrin, was für eine Naturgewalt. Da gehören auch ein paar Berge dazwischen, ansonsten würde sie nur so übers platte Land rasen;) Ich mag sie sehr. Und dich ja sowieso!
Irgendwann falle ich in deine offenen Arme, versprochen.
Kuss Karin
Wenn ich den Beitrag hier lese meine allerliebste Karin dann werde ich so zuckerlrosa im Gesicht und passe ganz gut hier dazu!!! ich freue mich riesig, dass dir das Buch so gut geefällt – bissl was vom Süden im Norden und natürlich hast du dich für´s rosa Rezept im Buch entschieden – PS: der Lieblingskuchen meiner Mama!
Meine liebe Karin – danke für den wunderbaren Beitrag! Ich freue mich unglaublich darüber und schicke dir ganz viele virtuelle Umarmungen in den Norden!
Catrin (und Carletto und Matteo sowieso!!!)
Meine liebe zauberhafte Catrin,
es war mir eine große Freude und ich habe ja schon mehrere Rezepte gekocht aus deinem Buch. So lecker. Ich muss dich unbedingt besuchen kommen und mit dir zusammen kochen. Das wird ein Ziel für 2017. Versprochen. Fühlt euch alle ordentlich gedrückt und auf ganz bald,
habe die Ehre
Karin (Teilzeit-Österreicherin)
Das Rezept hört sich ja echt göttlich an, genauso wie das Buch. Das kommt au jeden fall ganz oben auf meine Wunschliste an Koch- und Backbüchern. Und wenn man dann auch noch hört, dass die Autorin so sympathisch ist…
Liebste Grüße
Anna
Liebe Anna,
herzlichen Dank für deinen Besuch. Freu dich auf das Buch, es ist großartig,
süße Grüße
Karin
Guten Morgen Linzer-Seelenverwandte,
Ich freu mich gerade wie ein Wiener Schnitzel, dass wir uns für das gleiche Rezept aus Catrins tollem Buch entschieden haben 🙂
Und ja, es stimmt wirklich! Wenn ich Autofahren könnte, würde ich dir das zeigen, dass bloß dieser Berg zwischen mir und Catrin liegt. Eigentlich könnten wir ja ne Gondel dazwischen einbauen, die ständig unser Essen hin und her chauffiert 😛
Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und die liebsten Grüße aus dem Burgenland (mit den “ganz vielen” Burgen),
Kevin der Linzerliebhaber
Es ist zum Piepen lieber Kevin! Es ist ja schon fast magisch;) Deine Gondel-Idee ist großartig und ich würde irgendwann nicht mehr rein passen wegen all deiner Süßigkeiten. Die allerliebsten Grüße zurück ins Burgenland, zu dem Kevin hinter den sieben Bergen, bei den sieben Kuchen.
Sonnige Grüße aus dem Norden
Karin (überlegt gerade ob ne Gondel auf dem flachen Land Sinn macht;)
Ihr beiden seid ja wohl wirklich der Hammer!!! 🙂 Nehmt ihr doch glatt das gleiche Rezept zur gleichen Zeit! Sensationell! Ich bin verliebt!
Liebe Catrin,
da hatten der Burgenland Kevin und die Flachland Lisbeths einfach einen guten Geschmack;)
Liebe Grüße an den schönen Wörthersee,
Karin