Warum soll man bitte nur zu Weihnachten ganz bestimmte Spezialitäten backen, wenn sie doch an Ostern und mitten im Sommer genauso köstlich schmecken. Die Österreicher wissen einfach wie „süß” geht. Da kann man sich den ganzen lieben Tag lang in Cafès aufhalten und kaffeesieren. Herrlich. Die Burgenländer sind für dieses göttliche Kleingebäck verantwortlich und haben mich mit diesem Schmelz von Baiser, Hefe und Puderzucker mitten ins Herz getroffen.
Wir haben sie in in unseren Österreich Urlauben schon oft genossen, jedoch nie selber versucht sie nachzubacken. Das war immer so eine Genusserinnerung, für die man gerne nochmal an den Ort des Geschehens zurück kehrt. Bis zu dem Zeitpunkt, als die liebe Simone ihre frisch gebackenen und gepuderten Teilchen auf Instagram zeigte. Da bin ich sofort in die Küche geflitzt und habe Zutaten gecheckt und losgelegt. Alleine beim Wort Baiser, setzt bei mir der Verstand aus. Der Teig lässt sich wunderbar zubereiten und verarbeiten. Die Füllung ist ein Wolkenträumchen. Man kann es kaum abwarten hineinzubeißen, wenn sie heiß aus dem Ofen kommen. Mit ordentlich Wiener Staubzucker bestäuben und sich gemächlich auf die Couch fallen lassen.
Diese Gebäck gehört für mich zur Königsklasse und sie schmecken auch nach drei Tagen noch genauso knusprig und lecker wie am ersten Tag. Ich bevorzuge allerdings die Füllung mit Haselnüssen und schlage das Eiweiß nicht über einem Wasserbad auf. Das klappt auch so ganz wunderbar. Ich kann euch dieses Rezept nur ans Herz legen. Eine ganz feine Geschenkidee zu Ostern die jeden glücklich machen wird.
Dieses Mal sind die Leckereien auf der Straße aus dem Körbchen, bei Cousine, Nachbarn und der durchradelnden Postbotin verteilt worden. Meine Briefbotin verabschiedete sich mit den Worten, das sie gern am Montag direkt Nachschub hätte;). Hö hö. Rezept auf dem Blog, selbst ist die Postbotin;).
Und nun lasse ich euch allein mit dieser Köstlichkeit, gönnt euch dieses Burgenländer Glück und habt einen zuckersüßen Mittwoch.
♡ Lisbeths (Teilzeit Burgfräulein;).
- [b]Zutaten für 25 Kipferl[/b]
- 250 g kalte Butter
- 1 Eigelb
- 20 g frische Hefe
- 400 g Mehl
- 60 ml Milch
- 40 g [url href=”https://www.amazon.de/gp/product/B01NCXU2L2/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B01NCXU2L2&linkCode=as2&tag=lisscupcoo-21″ target=”_blank”]Puderzucker[/url]
- [b]Für die Füllung:[/b]
- 2 Eiweiß
- 200 g Puderzucker
- 40 g Puderzucker zum Bestäuben
- 100 g Haselnüsse
- 1 Ei
- [b]Für die Vollendung:[/b]
- Puderzucker
- [b]Für den Teig:[/b]
- Die Hefe mit 40 g Puderzucker in lauwarmer Milch auflösen.
- Das Mehl auf eine Arbeitsfläche geben und mittig eine Mulde formen.
- Butter in kleine Stückchen schneiden und auf dem Mehl verteilen.
- Eigelb in die Mitte geben.
- Nun die Hefemilch hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
- Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und bei Zimmertemperatur für knapp 2 Stunden ruhen lassen.
- Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Eiweiß sehr steif schlagen.
- Puderzucker langsam hinzufügen und solange weiter schlagen, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat.
- Haselnüsse in einem Blender klein hacken.
- Den Hefeteig in zwei Teile teilen und je eine Hälfte zu einem Rechteck ausrollen.
- Hälfte vom Eischnee auf den Teig streichen und mit den gehackten Haselnüssen bestreuen.
- Den Teig vorsichtig aufrollen.
- Mit einem Glas oder einem Ausstecher die Kipferl abstechen und auf das vorbereitete Backblech legen.
- Beim Abstechen hat man rechts und links so kleine Teigzipfel übrig.
- Die drücke ich vorsichtig wieder zur Mitte und steche erst dann erneut einen Kipferl ab.
- Das Ei verquirlen und die Teiglinge damit bepinseln.
- Im vorgeheizten Backofen für ca.15-20 Minuten goldbraun backen.
- Auf einem Gitter auskühlen lassen.
- [b]Für die Vollendung:[/b]
- Ordentlich mit lecker Puderzucker betreuen.
- [b]Tipp:[/b]
- Das Original wird mit gehackten Walnüssen betreut. Mir schmecken Haselnüsse definitiv besser;).
Danke für dein Rezept 🥰
Immer gerne liebe Johanna,
ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Karin
Österreich ist immer eine Reise wert und das Burgfräulein inklusive Burgherr und Hofhund empfangen wir jederzeit sehr gerne! Wie schön ist es aber, wenn man sich diese köstlichen Erinnerungen selber backen kann! Danke für das Rezept liebe Karin. Servus aus Vorarlberg, deine Gitte
Meine liebe und wunderbare Gitte,
wir freuen uns so sehr E U C H getroffen zu haben! Das war unser Glücksgriff 2015 2016 und 2017!!
Wir lieben euch sehr,
Küsschen an die zauberhafte Elfe,
wir zählen die Tage
Karin
xxx
okay, Danke
Sehr gerne liebe Astrid.
Bin leicht irritiert, Haselnüsse oder Walnüsse ??
Liebe Astrid,
im Original-Rezept werden Walnüsse verwendet. Ich bevorzuge Haselnüsse. Mir schmeckt es so besser. Ganz liebe Grüße,
Karin
Jetzt muss ich hier als Burgenländer einmal kurz intervenieren!
Als Burgenländer sollte ich schon eine Kostprobe von deinen Burgenländer Kipferln bekommen, oder? Nur damit ich als Burgenländer auch garantieren kann, dass diese Burgenländer Kipferl wirklich den burgenländischen Standards hier im Burgenland entsprechen, oder? 😛
Nein, jetzt ernsthaft. Sie sehen wirklich fantastisch aus, Karin. Und wenn wir uns das nächste Mal sehen, machen wir einen burgenländischen Burgenland Kipferl Austausch, im Burgenland!
Liebste Grüße,
Der burgenländische Kevin aus dem Burgenland (ohne Burgenland Kipferl in seiner burgenländischen Hand)
Hahahahhahahhahahahahaaaahhhahahahahah, was vermisse ich deine Kommentare lieber Kevin!! Musste ich dich erst mit einer Burgenländer Spezialität aus deiner Burg locken;). Die sind so abgöttisch lecker, ich könnte sie jeden Tag essen. Und der Burgenländer Kipferl Austausch, der steht!! Da freue ich mich riesig drauf.
Ganz liebe Grüße ins Land der Köstlichkeiten
(steht doch eisgekühlt ein Sauvignon Blanc aus dem Burgenland in meinem Kühlschrank)
Karin (die weiß was gut ist;).
Ja, der böse böse burgenländische Kevin hat in letzter Zeit so viel zu tun 🙁 Aber ich gelobe burgenländische Besserung.
Wie witzig wäre es denn, wenn wir Burgenländer alle in Burgen wohnen würden?
Wohnt ihr nicht???? Ich stelle mir das immer so vor!!
Nein, wir mussten alle ausziehen. Die brauchten die burgenländischen Burgen, um die Burgenländer Kipferl Produktion aufzustocken 😛
Hihi!!! Diese Burgenländer!!