Freunde aus Kopenhagen haben mir diesen göttlichen Butterkuchen empfohlen. Da musste ich sofort in die Küche flitzen und alle Zutaten zusammen suchen, denn diese Dagmartærte wollte ich gerne pünktlich zum Kaffee um drei auf dem Tisch stehen haben. Halb vier geht auch noch, Hauptsache Kuchen am Sonntag.

Wenn ich nur Hefeteig lese, dann weiß ich einfach, dass kann nur lecker werden. Das Rezept habe ich gleich mitgeliefert bekommen. Annemette, ebenfalls Bloggerin ist in Dänemark sehr beliebt und bekannt für ihre offene und sympathische Art. Tja, und backen kann sie ganz fantastisch. An dieser Stelle gibt es direkt eine ganz große Nachback-Empfehlung!

Schlimm, schlimm würde meine französische Freundin jetzt dazu sagen. Keiner kann diesem Kuchen widerstehen. Luftiger Hefeteig kuschelt mit einem selbstgemachtem Vanillepudding und wird dann noch mit Zimtschnecken aufgefüllt. Weil das aber noch nicht genug ist, wird der Kuchen nach der Abkühlphase noch ordentlich mit einer Zitronenglasur verziert. Halleluja!

Wenn man Butterkuchen einfach gegen das dänische Wort Smørkage austauscht, klingt es gleich viel weniger nach Kalorien, oder? Die Dänen können Süß, das steht mal fest. Jahrelang haben wir uns in den Urlauben durch das halbe Land geknuspert. Das fing beim Frühstück schon an. Kennt ihr die Blätterteig-Brötchen, mit Mohn oder Sesam bestreut? Brutaler guten Morgen Snack!

Diese Tarte wird euer Kuchenherz in Sekunden erobern. Weil knusprig, cremig und fluffig zu einer Geschmacksbombe verschmelzen. Das muss man probiert haben, zu lecker. Diese grandiose Dagmar-Tarte lässt sich wunderbar einfrieren. Da habt ihr flott einen tollen Kuchen auf dem Tisch. Morgens dran gedacht, nachmittags vernascht. Das Motto jedes Kuchenliebhabers.

Man darf übrigens füllen wie man möchte. Annemette mag die Tarte auch gerne mit Blaubeeren und statt Zitronen- schwärmt sie für eine Schokoladen-Glasur. Alles kann, nichts muss. Hauptsache lecker. Und natürlich passen auch Rosinen ganz wunderbar. Probiert euch an diesem Rezept aus, keiner wird enttäuscht, versprochen.

Habe ich genug von Dagmar erzählt? Ich mag sie sehr und ich bin gespannt, wer sich dieses Leckerchen nach Hause holt. Die Tarte versüßt auf jeden Fall euren Sonntag, versprochen. Ganz liebe Grüße nach Kopenhagen und ein herzliches Dankeschön für diese überaus köstliche Empfehlung liebe Freunde.

Habt es fein und tschüss Februar.

♡ Lisbeths

 

 

 

5 von 2 Bewertungen
Dänische Dagmar-Tarte/ Dagmartærte / Smørkage
Autor: Karin
Zutaten
Für den Hefeteig
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 150 ml Vollmilch
  • 350 g Weizenmehl
  • 1,5 TL gemahlener Kardamom
  • 1 TL feines Speisesalz
  • 100 g geschmolzene und abgekühlte Butter
  • 1 Ei
Für die Cremefüllung
  • 300 ml Vollmilch
  • 3 Eigelb
  • 30 g Zucker
  • 2 TL Vanille-Aroma
  • 20 g Speisestärke
  • 1 Prise Salz
Für die Zimtcreme / Remonce
  • 100 g sehr weiche Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 3 TL gemahlener Zimt
Für die Glasur
  • 1 El von dem übrig gebliebenen Eiweiß / Rest zum Rührei am morgen;)
  • 3/4 Packung Puderzucker
  • 2 EL frischer Zitronensaft
Anleitungen
Für den Teig
  1. Hefe in der Milch auflösen.

    Alle anderen Zutaten in eine Rührschüssel geben und kurz verrühren.

    Die Hefemilch hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren.

    Den Teig abgedeckt für 30 Minuten ruhen lassen.

    Ich musste etwas erledigen und habe den Teig über eine Stunde ruhen lassen, alles gut.

Für die Cremefüllung
  1. Speisestärke mit etwas kalter Milch verrühren und zusammen mit allen anderen Zutaten in einen Topf geben und verrühren.

    Sobald die Creme beginnt einzudicken, Hitze reduzieren und weiter rühren.

    Die Creme in eine flache Schüssel umfüllen und direkt auf der Creme mit Klarsichtfolie abdecken.

    So bildet sich keine Haut.

Für die Zimtcreme / Remonce
  1. Die weiche Butter mit Zimt & Zucker verrühren.

Die Tarte
  1. Nehmt euch so viel vom Teig ab, um den Boden einer mit Backpapier ausgelegten Springform mit den ca. Maßen 24 cm auszulegen.

    Den Boden dünn mit etwas Zimtcreme/Remonce bestreichen.

    Die Hälfte der Vanillecreme darauf verteilen.

    Den restlichen Hefeteig zu einem Rechteck ausrollen und mit der Zimtcreme/Remonce bestreichen.

    Den Teig von der langen Seite aufrollen.

    Die Rolle in gleich große Stücke teilen und mit der Schnittfläche nach oben auf dem Teig verteilen.

    Sollte es nicht ganz bis zum Rand reichen, keine Sorge, der Teig geht wunderbar auf und füllt die Lücken.

    Restliche Vanillecreme zwischen den Hefeschnecken verteilen.

    Jetzt den Kuchen bitte ca. 40 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

    Den Backofen auf Ober/Unterhitze 180 Grad vorheizen.

    Das Eigelb mit etwas Milch verquirlen und den Kuchen damit bestreichen.

    Nun den Kuchen im vorgeheizten Backofen für ca. 35-40 Minuten backen.

    Achtet bitte darauf, dass der Kuchen nicht zu dunkel wird.

    Deckt ihn dann lieber mit Alufolie ab.

    Den Kuchen in der Form abkühlen lassen.

Für die Glasur
  1. Das Eiweiß leicht verquirlen.

    Puderzucker und Zitronensaft hinzufügen und zu einer sehr zähflüssigen Glasur verrühren.

    Den abgekühlten Kuchen damit bestreichen.

Rezept-Anmerkungen

Nach einem Rezept von Annemette *

Eiweiß lässt sich einfrieren.

Die Tarte kannst du zum Beispiel mit Blaubeeren, Rosinen oder Pflaumenmus füllen.

Tortenplatte

Backform *

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