Es klingelt an der Haustür und ich schaue erst einmal aus meiner Lisbeths-Zentrale von oben aus dem Fenster. Flitzen da Anton und Theo über die Straße und verstecken sich hinter Nachbars Hecke. Ich öffne die Tür und rufe: „Hey Anton, hast du gerade bei mir geklingelt?” „Nein, das waren wir nicht”, antwortet ein unsichtbarer Theo. Tja, sage ich, das ist ja komisch, ich habe euch vom Fenster aus gesehen.” Auf meine Frage, ob sie ein Eis mögen kamen sie sekundenschnell aus ihrem Versteck gerannt. Was haben die 2 nun fürs Leben gelernt? Das, wenn man Klingelstreiche macht, ein leckeres Blaubeereis mit Schokolade bekommt;).
Es stecken fruchtige Köstlichkeiten in diesem Eis am Stiel. Ihr erinnert euch noch an das sonnige Ananas-Kokos-Eis? Davon hatte ich nämlich noch etwas Püree übrig und dieses dann mit frischen Blaubeeren vermengt. Ein sehr erfrischendes Sommereis und mit der Vollmilch-Schokolade schmeckt es gleich doppelt lecker. Das haben mir zumindest meine beiden vier und sechsjährigen Racker mit Eis-verschmierter Schnute berichtet. Und wenn die das sagen, dann muss da ja irgendein Fünkchen Wahrheit dran sein, oder?;).
Bisschen frostig schaut es auf den Bildern ja schon aus, aber man kann ja das Eis nicht komplett antauen lassen. So flott und spontan sind meine dankbaren Hände in der Straße auch nicht. Vertraut einfach dem Urteil der beiden Jungs. Die würden niemals flunkern, ich schwöre es auf dieses Blaubeereis. Eigentlich ist es ja ein Fruchteis aus zwei Zutaten plus Schokolade.
Ihr zaubert euch und euren Kindern ganz sicher auch sehr köstliches Eis für die heißen Tage, oder? Man hat ja immer irgendwelche Früchte im Haus, die man dafür verwenden kann. Ohne großen Aufwand mit großem Geschmack. Mein absolutes Lieblingseis mit nur einer Zutat ist mein Melonen-Eis. Wenn die grüne Kugel so richtig schön reif und saftig ist, dann ist es das beste Eis der Welt. Für den Moment versteht sich;).
So, langsam kehrt wieder Ruhe ein in meiner Straße. Die kleinen Gangster müssen ihren Mittagsschlaf halten. Tun sie dies nicht, na dann wird man am Abend mit einem göttlichen „Ich will nicht in die Badewanne-Konzert” verwöhnt. Da sind sie dann alle dermaßen über dem Punkt und finden den Weg nicht ins kuschelige Bett. Da muss dann Feuermann Sam ran und retten was zu retten ist. Was haben die Knirpse eigentlich nur alle gegen das Haare waschen, waren wir früher auch so, nein, oder?;).
Einen sonnigen Sonntag und vorsichtig an der Haustür, es könnte passieren, das niemand davor steht wenn es klingelt.
♡ Lisbeths

- 1/2 Ananas
- 100 g frische Blaubeeren
- 50-70 g Vollmilch-Schokolade
- 6-10 Stück Blaubeeren(TK)
-
Die Ananas schälen, vom Strunk befreien, in Scheiben und kleine Stücke schneiden.
Die Ananasstücke fein pürieren.
Restliche Ananas zum Müsli oder einfach so vernaschen.
-
Die Blaubeeren in kleine Stücke schneiden.
Die Eisformen bis zur Hälfte mit dem Ananas-Püree auffüllen und die halbierten und geviertelten, gerne auch ganze Blaubeeren ins Püree drücken.
Die Form mit dem restlichen Püree auffüllen, mit Klarsichtfolie abdecken und für mindestens 4 Stunden oder über Nacht in den Gefrierschrank stellen.
-
Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und das Eis mit der Spitze in die flüssige Schokolade tunken.
Anschließend auf einem Backpapier ablegen.
Ihr dürft natürlich jede Lieblingsfrucht und eine Eisform eurer Fall verwenden.
Eisform *
Die mit einem * gekennzeichneten Produkte sind Beispiele und Amazon-Partnerlinks. Wenn ihr darüber einkauft, zahlt Amazon mir eine kleine Provision. Für euch entsteht keinerlei Mehrkostenaufwand. Ihr unterstützt mich dadurch bei meiner Arbeit an diesem Blog, dafür bedanke ich mich!
Hallo liebe Karin,
fast zu schade um es zu Essen oder?
Toll wie Du das immer gestaltest….LG..Karin..
Ganz lieben Dank Karin ♥️
Hallo liebe Karin,
hm, sollte ich mal etwas Ananas übrig haben, weiß ich nun was ich damit anstellen werde…grins…
Deshalb Danke für das Rezept.
Schaut so perfekt da traut man sich gar nicht ans Essen oder? …..grins..
LG..Karin..
Liebe Karin,
Ananas ist doch immer für etwas gut;)
Ein schönes Wochenende,
Karin